Mich beschäftigt derzeit die Frage, ob wir nicht ein wenig in die Selbstoptimierungsfalle geraten sind.

Von allen Seiten hört man, wie man das Beste aus sich herausholen kann, was man nicht alles tun muss, um "richtig", erfolgreich und glücklich zu sein.

ICH KANN NUR ETWAS VERBESSERN, WENN ICH ETWAS ALS FALSCH ERKANNT HABE.

ALSO BRAUCHE ICH MAL EINEN FEHLER!

Wir sind Profis im Fehler-finden. Und besonders leicht fällt es uns an unseren Körpern irgendetwas zu finden, was störend und im besten Fall nicht so optimal ist.

Wir sind mehr mit Problemen als mit allem anderen beschäftigt. Das kann nicht der Sinn des Lebens und schon gar nicht der Sinn eines Körpers sein. Wie wäre es, wenn wir damit einfach mal aufhören? Wir können es zumindest mal für eine Woche versuchen.

Du kennst sicher dieses wunderbare, erheiternde Gefühl, wenn du in ein Lieblingskleidungsstück schlüpfst. Was passiert hier? Du fühlst dich wohl, der Stoff auf der Haut ist angenehm für dich, dein Körper richtet sich auf - du siehst dich an, und findest dich schön. Dafür liebst du dieses Kleidungsstück. 
Es ist immer noch derselbe Körper! Dein Körper!
Logisch, dass es nicht an deinem Körper, sondern an der Kleidung liegen muss, wenn sich dieses Gefühl nicht einstellt, sobald du etwas anderes als dein Lieblingsteil anziehst.

WIR KÖNNTEN JA DEN SPIESS MAL UMDREHEN

DIE KLEIDUNG UND NICHT DEN KÖRPER ÄNDERN

Bitte such dir dein absolutes Lieblingsstück aus deinem Kleiderschrank und tauche ein in dieses Gefühl, wenn du es trägst.
Dieses Gefühl ist deine künftige Orientierungshilfe bei der Kleiderwahl!
Du hast nichts anderes verdient, als dich immer genauso schön und wunderbar zu fühlen!

Du brauchst noch Unterstützung?

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